Das Justizforum liegt am östlichen Rand von Planten un Blomen und bildet mit mehreren Gebäuden eines der bedeutendsten historischen Verwaltungszentren Hamburgs. Direkt an der Sievekingplatz-Straßenachse findest du unter anderem das Hanseatische Oberlandesgericht, das Landgericht und das Strafjustizgebäude. Die Gebäude mit ihren hohen Fassaden, Kuppeln und Ornamenten bilden einen starken Kontrast zur grünen Ruhe des Parks.

Das Justizforum liegt nicht im Park, aber grenzt direkt daran. Der Kontrast zwischen repräsentativer Justizarchitektur und der offenen Parklandschaft ist besonders eindrucksvoll. Vom Park aus kannst du die Gebäude aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachten. Besonders eindrucksvoll ist der Übergang vom Apothekergarten oder dem Rosengarten in Richtung Sievekingplatz. Die Gebäude stammen teils aus der Zeit um 1900 und sind reich verziert. Du kannst also einen Spaziergang im Park ganz einfach mit einem kleinen historischen Rundgang verbinden.

Geschichte am Parkrand erleben

Die Nähe der Justizbauten zu Planten un Blomen ist kein Zufall: Bereits zur Kaiserzeit war dieser Bereich als repräsentativer Verwaltungsstandort geplant. Heute kannst du hier einen Einblick in die Entwicklung Hamburger Stadtgeschichte und Rechtskultur gewinnen – und das ganz ohne Museumsbesuch. Auch fotografisch ist das Ensemble spannend: Die Symmetrie der Bauten und ihre Details kommen besonders gut zur Geltung, wenn du sie aus der Parkperspektive betrachtest.

Geheimtipp: Geh einmal vom Rosengarten aus über den Weg entlang der Bäche Richtung Sievekingplatz. Kurz vor dem Ausgang hast du einen der schönsten Blicke auf die Justizfassaden – besonders im Abendlicht.

1. Das Hanseatische Oberlandesgericht wurde 1912 eröffnet.
2. Der Grundstein für das gesamte Areal wurde bereits 1907 gelegt.
3. Die Gebäude sind im Stil der Neorenaissance und des wilhelminischen Historismus gebaut.
4. Der zentrale Sievekingplatz ist nach Ernst Friedrich Sieveking benannt, einem prägenden Juristen der Stadt.
5. Im Zweiten Weltkrieg wurden Teile zerstört und danach originalgetreu wiederaufgebaut.
6. Im Landgericht finden regelmäßig öffentliche Verhandlungen statt, die du besuchen kannst.
7. Das Areal steht unter Denkmalschutz.
8. Einige Gerichtssäle sind mit Holzvertäfelungen und historischen Wandgemälden ausgestattet.
9. Das Ensemble gilt als eines der geschlossensten Justizbauwerke Deutschlands.
10. Der Standort wurde wegen seiner zentralen Lage und Nähe zur Innenstadt gewählt.

Das Justizforum ist interessant für alle, die sich für Stadtgeschichte, Architektur oder juristische Themen interessieren. Gerade in Kombination mit einem Spaziergang durch Planten un Blomen bietet sich ein Abstecher zu den Gerichtsgebäuden an. Schulklassen, Geschichtsgruppen oder Fotografen finden hier viele Anknüpfungspunkte. Auch für Familien mit größeren Kindern, die die Stadt entdecken wollen, ist der Blick auf die Justizarchitektur spannend. Menschen mit Bewegungseinschränkungen können das Areal gut erreichen, da es barrierefreie Wege rund um den Sievekingplatz gibt.

Was kostet der Eintritt zum Justizforum?

Tipp: Wenn du eine Verhandlung sehen willst, informiere dich vorher online über den Sitzungskalender.

Wann hat das Justizforum geöffnet?

Hinweis: Zugang nur während der regulären Dienstzeiten. Personenkontrollen am Eingang einplanen.

Wie komme ich zum Justizforum?

Im Park: Der nächstgelegene Ausgang von Planten un Blomen befindet sich beim Apothekergarten Richtung Sievekingplatz.

Öffentliche Verkehrsmittel:

• U-Bahn: Messehallen (U2)
• Bus: Linien 3, 35, 112

Parken:

• Parkhaus Mitte Altona oder Gänsemarkt, fußläufig erreichbar

Das Justizforum bildet mit seinen monumentalen Bauten einen spannenden Kontrast zur Ruhe von Planten un Blomen. Wer beides verbinden möchte, kann Geschichte und Erholung auf kleinem Raum erleben. Die Nähe zum Park macht es leicht, bei einem Spaziergang auch diesen Teil der Stadt mitzunehmen. Ob als Fotoziel, Lernort oder einfach als Blickfang – die Verbindung von Justizgeschichte und Parklandschaft funktioniert hier besonders gut.