Historischer Torbogen - große Wallanlagen

Historischer Torbogen - große Wallanlagen

07. Juni 2025 / Andreas Kirchner
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Historischer Torbogen: Zeugnis vergangener Zeiten

Der Historische Torbogen in den Großen Wallanlagen ist ein stiller Blickfang zwischen den grünen Flächen von Planten un Blomen. Er steht unauffällig nahe dem Museum für Hamburgische Geschichte und markiert eine Verbindung zu den einstigen Festungsmauern, die heute den Ringpark bilden. Das Renaissance-Tor von etwa 1617 ist kein Schmuckstück, sondern ein Denkmal.

Was bietet der Historische Torbogen?

Der  Torbogen soll an die mittelalterliche und frühneuzeitliche Stadterweiterung erinnern und zeigen, wie eng Geschichte und Natur zusammenkommen. Schau ihn dir einmal genau an, nimm dir etwas Zeit und blicke auf die steinerne Fassung und verzierten Bögen, die damals Teil der früheren Hamburger Befestigung war. Obwohl er heute zurückhaltend wirkt, unterscheidet er sich klar von den modernen Parkzugängen etwa am Café Seeterrassen oder am Teehaus in den Kleinen Wallanlagen.

Verbindung von Alt und Neu

  • Er dient als stilles Denkmal, während um ihn herum weite Wiesen und Wassergräben den Park prägen.
  • Durch seine Nähe zur U-Bahn-Station St. Pauli und dem Museum für Hamburgische Geschichte ist er leicht erreichbar – und zugleich ein Ort für kurze Entdeckungen.
  • In Sichtweite liegt das Teehaus und der Japanische Garten – doch der Torbogen wirkt wie ein Fenster zurück in eine vergangene Zeit.

Geheimtipp: Halte Ausschau nach den Jahreszahlen oder Ornamenten im Torbogen – sie deuten auf die ursprüngliche Errichtung Mitte des 17. Jahrhunderts hin und offenbaren sich erst bei genauerem Hinsehen.

Historischer Torbogen - große Wallanlagen

Historischer Torbogen - große Wallanlagen
  1. Der steinerne Torbogen stammt aus einer Bauphase um 1617 und ist Teil der Renaissancefestung Hamburg.
  2. Er steht nahe dem Museum für Hamburgische Geschichte, wo er überraschend im Park auftaucht.
  3. Offiziell als Denkmal anerkannt, ist seine genaue Herkunft allerdings nicht vollständig dokumentiert. grosse-
  4. Der Torbogen war ursprünglich Teil einer Wehranlage der Großen Wallanlagen, die von 1616 bis 1625 gebaut wurden.
  5. Mit diesem Tor betrittst du einen Teil des ehemaligen Wallringparks, der heute Planten un Blomen heißt.
  6. Der Torbogen ist relativ unscheinbar und wird oft übersehen – trotz historischer Bedeutung.
  7. Die Gestaltung: Renaissance-Stil mit Rundbogen und schlichter Quaderstruktur.
  8. Seit der Umwandlung zur Parkanlage blieben nur wenige Bauteile der Wallanlage erhalten – der Torbogen zählt dazu.
  9. Er ist ein von heute freier Zugang, anders als die rekonstruierten Eingänge mit Schriftzug „Planten un Blomen“
  10. Der Tor steht inhaltlich zwischen historischen Anlagen wie dem Japanischen Garten und moderner Parkarchitektur.

Für wen ist der Historische Torbogen geeignet?

Dieser Torbogen begeistert dich, wenn du Stadtgeschichte mit eigenen Augen erleben willst. Er ist ideal für historisch interessierte Spaziergänger, die gerne zwischen den Blumen- oder Wasserflächen auf Entdeckung gehen. Auch Fotografie-Begeisterte finden hier eine ungewöhnliche Perspektive: Der Rahmen öffnet den Blick auf die Wiesen der Wallanlagen. Familien und Besuchergruppen, etwa nach einem Abstecher ins Teehaus oder Rosenbeet, entdecken ihn fast zufällig – und erleben dann direkt ein Stück Renaissance in Hamburg. Für Senioren und Spaziergänger ist der Torbogen ein ruhiger Halt, der mit Bänken rundherum zum kurzen Verweilen einlädt.

Weitere wichtige Details zum Historischen Torbogen

Was kostet der Eintritt zum Historischen Torbogen?

Kategorie Preis
Alle Besucher Kostenlos

Wann ist der Historische Torbogen zugänglich?

Zeitraum Zeiten
ganzjährig Parköffnungszeiten

Hinweis: Der Torbogen wird nicht speziell beleuchtet. Für einen stimmungsvollen Besuch empfiehlt sich der späte Nachmittag oder während Tageslicht.

Wie komme ich zum Historischen Torbogen?

Im Park

  • Starte am Sievekingplatz in den Großen Wallanlagen oder am Eingang Glacischaussee. Gehe Richtung Museum – nach wenigen Metern entdeckst du den Torbogen an einem Weggabel.

Öffentlicher Nahverkehr

  • Mit der U-Bahn U3 zur Station St. Pauli. Vom Ausgang Glacischaussee gehst du entlang der Wallanlagen Richtung Sievekingplatz – der Torbogen erscheint fast unerwartet.

Parkplätze oder Fahrradständer

  • Fahrräder kannst du an der U-Bahn-Station abstellen. Pkw-Parkplätze findest du in der Umgebung, z. B. am Museum oder an der Glacischaussee.

Adresse Historischer Torbogen: befindet sich in den großen Wallanlagen

Historischer Torbogen: Begegnung mit Hamburgs Stadtgeschichte

Der Historische Torbogen ist keine laute Inszenierung, sondern ein unauffälliges Denkmal aus der Festungszeit – das sich leise ins große Bild der Wallanlagen einfügt. Er verknüpft deine Schritte durch Wiese, Wasser und Park mit einer fast verborgenen Dimension älterer Stadtarchitektur. Dort, wo du kurz innehältst, hört die Natur auf und die Geschichte spricht. Eingebettet in die vielfältige Parkwelt von Planten un Blomen – mit Nähe zu Rosen-, Mittelmeer- oder Japanischem Garten – ist der Torbogen ein eindrückliches, kostenfreies und ganz alltägliches Erlebnis von Hamburgs Vergangenheit.
Andreas Kirchner
Andreas Kirchner ist begeisterter Hamburg-Kenner und Betreiber von planten-un-blomen-hamburg.de. Mit viel Liebe zum Detail sammelt er Informationen, Eindrücke und Tipps rund um einen der schönsten Parks der Hansestadt. Ziel seiner Seite ist es, Besuchern eine praktische Orientierung zu geben und die vielfältigen Sehenswürdigkeiten von Planten un Blomen erlebbar zu machen – ob für Hamburger oder Touristen.

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